Vergoldungen

„Alte Handwerkskunst in neuer Technik“

Bereits die Herstellung von Blattgold ist eine Kunst. Das Gold wird im Werk zunächst in kleine Barren gegossen, gewalzt und zwischen Walzen zu einer extrem dünnen Folie gepresst. Aus diesem Folienband werden kleine Quadrate geschnitten und zwischen Trennblättern gelegt und geschlagen. Am Schluss entstehen 1/7000 dünne und 8 x 8 cm große Blättchen, das Blattgold. Es wird anschließend geprüft und in Heftchen abgelegt.

Ich hatte das Glück einen exzellenten Vergolder und Restaurator kennenzulernen. Seine Präsentation über das Vergolden faszinierte mich so sehr, dass ich mich augenblicklich damit beschäftigte. Ich verarbeite ausschließlich Rosenobel-Doppelgold mit 23,75 Karat nach dem Instacoll-Verfahren, das sowohl für den Innenbereich als auch für den Außenbereich professionell angewandt wird.

Seitdem vergolde ich Herzen, Eier und Glückssteine die aus Halbedelsteinen gefertigt sind. Aus der Natur hole ich mir Blätter und Fruchtschoten mit besonders feinen Strukturen auf der Oberfläche. Viele Skulpturen belege ich mit Gold und schaffe damit eine besondere Ausstrahlung. Bereits das Auftragen des reinen Blattgolds empfinde ich als Kunst.